Natürlich sind wir hier alle längst aus dem Alter heraus, wieder in die Schule zu gehen (zumindest hoffe ich das 😉), aber der 1. September hat trotzdem eine symbolische Bedeutung.

Er markiert unbewusst das Ende des Sommers, den Beginn des Herbstes und die Rückkehr zur Arbeit… auch wenn der Sommer eigentlich noch drei Wochen dauert und viele, so wie ich, im Juli und August gar keine richtigen Ferien hatten.

Die letzten Monate waren ziemlich bewegt.

• Persönlich, weil ein Geschlechts­transitions­weg weder einfach noch selbstverständlich ist.
• Beruflich, weil Selbstständigkeit auch bedeutet, ohne Sicherheitsnetz dazustehen und technische, wirtschaftliche oder gesetzliche Veränderungen alleine bewältigen zu müssen.

Im Juli und August habe ich viel gearbeitet — an Projekten, aber auch an mir selbst. Es war eine Art Hintergrundarbeit, eher unsichtbar, die hoffentlich ab jetzt Früchte tragen wird.
Man selbst zu sein tut schon sehr gut, aber es reicht nicht. Man muss auch seine Stärken erkennen, seine Schwächen akzeptieren… und manchmal lernen, mit ihnen umzugehen, anstatt Zeit damit zu verlieren, sie ausmerzen zu wollen.

Jeder Mensch, jeder Lebensweg ist einzigartig — und wertvoll.
Unsere Aufgabe ist es, daraus etwas zu machen, das uns glücklich macht.

Bis bald?